Klimafit Ruhr

Gemeinsam klimafit werden und zwar in der gesamten Metropole Ruhr. Das ist das Ziel der Zusammenarbeit des Ennepe-Ruhr-Kreises mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr. Das Handwerk Region Ruhr wird vertreten durch die Handwerkskammern Dortmund, Düsseldorf und Münster und den Kreishandwerkerschaften in der Metropole Ruhr.

Viele Projektpartner für ein großes Ziel: bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein. Unter der gemeinsamen Dachmarke Klimafit Ruhr werden die Klimaschutzaktivitäten gemeinsam und zielgerichtet angegangen, für die Bürger*innen der Metropole Ruhr und für eine lebenswerte Zukunft.

In der gesamten Metropole Ruhr sind über eine Million Dächer vorhanden, die gemäß der Sonneneinstrahlung für eine Photovoltaikanlage geeignet sind und dadurch grünen Strom produzieren könnten. Würden alle diese Dächer zur Solarstromerzeugung genutzt, könnten in der Region über neun Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Für Deutschland entspricht das dem CO2-Jahresausstoß von etwa einer Million Menschen.

Aus diesem Grund haben der Regionalverband Ruhr (RVR) und das Handwerk Region Ruhr 2019 die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr ins Leben gerufen. In 35 Städten und Gemeinden in der Region, wird über das Thema Photovoltaik informiert.

Hier finden Sie Informationen rund um das Thema Photovoltaik zum Nachlesen und zu Aktionen im Projekt. Auf den zahlreichen Plattformen der Kreishandwerkerschaften, Fachverbänden und Handwerkskammern finden Sie Ihren geeigneten Handwerksfachbetrieb.

Zur Solarmetropole Ruhr

Mehr als jedes dritte Gebäude in der Metropole Ruhr ist sanierungsbedürftig. Das geht aus einer bundesweiten Statistik zum Wohngebäude-Bestand von co2online hervor. In der Regel betrifft der Sanierungsbedarf besonders den Bereich der energetischen Sanierung. Eine nicht ausreichende Wärmedämmung, alte Fenster oder eine veraltete Heizung senken die Energieeffizienz eines Gebäudes enorm, sodass ein Großteil der erzeugten Energie ungenutzt verloren geht. Gerade die aktuellen Energiepreisentwicklungen wirken sich jedoch mit jedem Watt zu viel negativ auf den Geldbeutel aus und schaden zudem noch dem Klima, indem vermehrt Treibhausgase produziert werden. Daher ist das Ziel: Keine Energie verlieren – jetzt sanieren!

Bürger*innen werden durch das Energiesparhaus Ruhr auch im Bereich der energetischen Gebäudesanierung und Energieeffizienzmaßnahmen unterstützt. Auf der Projektseite energiesparhaus.ruhr lässt sich mit dem Sanierungsrechner des BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klima) und der KfW bequem online herausfinden, ob ihre Immobilie sanierungsbedürftig ist. Zusätzlich finden Sie dort fachliche Informationen zum Nachlesen und eine Schritt-Schritt-für Schritt Anleitung zur richtigen Gebäudesanierung. Dabei werden Ihnen alle notwendigen Links und Weiterleitungen zu den Ansprechpartnern bereitgestellt, die Sie für eine Sanierung benötigen, von den bundesgeförderten Energie-Effizienz-Experten über die Förderstellen der KfW und Bafa zu den richtigen Handwerksfachbetrieben vor Ort.